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Chronik 1900 - 1939

Chronik von 1900 - 1939



1902
Am 21. Juni kam Kaiser Wilhelm II. nach Wesel. Der Schützenverein Obrighoven bekam einen Platz zum Spalierstehen auf dem Berliner-Tor-Platz zugeteilt. Dem Ereignis schloss sich ein Ball im Vereinslokal Schepers an.

1906
Auf dem Jubiläums-Schützenfest am 18. und 19. August erringt Lehrer Schmitz die Königswürde.

1909
Am 3.Januar wurden neue Satzungen genehmigt, die bis 1960 gültig blieben.
Tauziehen der Wirte Drost und Schepers um die Ausrichtung des Schützenfestes.
Gegen die Zahlung von 100 Mark erhält Gaststätte Schepers den Zuschlag.
Die Streitigkeit führt zur Planung eines Saales an der heutigen Gaststätte „Zum Friedenswäldchen“

1911
Am 28. Mai 1911 fand die erste Damenversammlung im Schützenverein Obrighoven statt. Im gleichen Jahr erfolgte die Fahnenweihe der von Ehrenbürgermeister Bagel gestifteten Fahne.

1913
Der Saal Drost ist fertig und man beschließt, abwechselnd das Schützenfest einmal bei Schulte und einmal bei Schepers zu feiern. Schepers gewinnt die Auslosung für das Jahr 1913.
Letztes Königspaar vor dem I. Weltkrieg wird Wilhelm Hochstrat und Fräulein Maria Gerten.

1914
Zwischen 1914 und 1918 zogen viele Schützen als Soldaten ins Feld und Schützenfeste fanden während der Kriegszeit nicht mehr statt.

1919
Am 24.August 1919 fand die erste Hauptversammlung nach dem Kriege im Saale Schulte statt. Eine kleine Schützenfeier wurde am 14. September veranstaltet.
Weil fast die Hälfte der Vorstandsmitglieder gefallen oder verstorben war, fanden Neuwahlen statt

1920
Das Schützenfest wurde mit einer „Heimkehrer-Feier“ verbunden.

1921
Am 30. Januar findet das erste Winterfest nach dem Kriege statt.
Das Schützenfest findet wiederum bei Schulte am Dülmen statt

1922
Das Vogelschießen wird mit Dank an Hauptmann Klammer wieder auf Engelmannshof abgehalten

1923
Das Gefallenenehrenmal am Lauerhaas wird am 11.11. eingeweiht.

1925
Tausendjahrfeier des Rheinlandes

1926
Der Schützenfestzug machte einen Umweg über den Wackenbruch zum Gut Aap, weil die DAB-Brauerei Freibier gestiftet hat.

1930
Dankend angenommen wird das Angebot des Kameraden Drost, seine Wiese für Paradezwecke zu benutzen.

1931
Zum 50-jährigen Jubiläum am 25. und 26. Juli waren die Schützen aus Lackhausen, vom Fusternberg, vom Brüner-Tor, Drevenack, Damm und Krudenburg geladen.

1933
Am 23.April fand die erste Versammlung nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten statt.

1935
Das Vereinsgebiet wird in vier Bezirke eingeteilt, die fast als Vorgänger der heutigen Kompaniegebiete gelten können.
Man beschließt, auf dem Winterfest eine Sammelbüchse herumgehen zu lassen, um das Erscheinen von NSV- und NSDAP-Funktionären zu verhindern

1938
Zu Himmelfahrt wurde der erste „Kameradschaftsabend“ verbunden mit einem Eröffnungsschießen zur Erweiterung des Schießstandes veranstaltet.

1939
Das Schützenfest konnte nicht im Saal Schulte gefeiert werden, da dort Getreide eingelagert wurde. Am letzten Schützenfest vor dem 2. Weltkrieg, am 19. und 20. August, nahm der Verein bei Hauptmann Klammer Abschied „von diesem schönen fast mit dem Verein verwachsenen Fleckchen Erde“.

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